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  Die Frauenkirche am Neumarkt - 2008  
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  Foto von 1931  1001_080309_b800.jpg (112457 Byte)  

... oder doch nicht ? Nee, nicht wirklich. Kleine Spielerei an den Reglern, denn das Foto ist vom 9.März 2008. Aber man kann sich doch vorstellen, wie der Eindruck vielleicht sein wird, wenn die Gassen wieder angelegt sind. Dass hinter den Fassaden nicht alles original ist, kann man ja mal verdrängen ...

 
 
   
 
 
     
  Foto vom 12.04.08  199_neumarkt_v_rht_120408_c_b800.jpg (133776 Byte)  

2008. Die Kirche ist nun längst fast schon zur Gewohnheit geworden. Es ist gut, dass sie wieder wie selbstverständlich da steht. Weil das eben nicht selbstverständlich war vor 18 Jahren. Auch wenn das der erklärte Höhepunkt des Neumarktes ist, so stellt das Bauwerk auch einen Ruhepunkt dar. Das ist die eine Seite. Die andere besteht nach wie vor darin, daß der Neumarkt recht viele unfertige und unruhige Seiten hat. 

     
 

Foto vom 12.04.08 
Hier der Kirchensandstein mit frischem Maigrün auf der Brühlschen Terrasse. Im Vordergrund die Gebäude der Kunstakademie mit der respektlos als Zitronenpresse bezeichneten Glaskuppel, die seinerzeit - genau wie heute die Waldschlösschenbrücke und damals das Blaue Wunder - auch als völlig unpassend abgelehnt wurde. Heute ist die nicht mehr wegzudenken. Der Hickhack um die Neugestaltung der zerstörten Innenstadt ist auch eine Chance, sich in Toleranz zu üben. Tun wir es.

302_fk_bruehl_terr_040508_c_b800.jpg (101620 Byte)  
Das Bild ist bei Panthermedia erhältlich.
     
  Und jedes Jahr, wenn´s warm wird, kommen die Fotografen und da hat so jeder seine eigenen Vorstellungen...  
 

 
     
     
  Foto vom 12.10.08     

Aus 8 km Entfernung zwischen Frauenkirche und Aufnahmestandpunkt entstand dieses Foto. Es verdeutlicht auch aus dieser Perspektive, wie wichtig das Bauwerk für die Silhouette der Stadt ist. Aufnahmestandpunkt war der Moosleitenweg unterhalb von Dresden-Pappritz. Bei klarem Wetter kann man bei solchen Sichten einfach mal auf den Auslöser drücken und mit etwas Glück und Nachbearbeitung geht das. Einige Daten: Belichtungszeit 1/250 sec, Blende 11, ISO 100, Brennweite 300 mm. 

  Foto vom 21.10.08  
     
 
 
   
 
 
     
  Foto vom 12.10.08    300_schlossdach_241008_c_b800.jpg (90913 Byte)  

Gleichzeitig zur Gestaltung des Neumarktes läuft - von den Besuchern weniger beachtet - der Ausbau des Dresdner Schlosses. Schon lange redete man darüber, den Schlosshof zu überdachen und mancher wird gedacht haben, gut, wird er eben überdacht. Ich halte das bei allem Verständnis für neue Ideen für eine ziemlich aufgeblasene Dachlösung. Und obwohl in dieser Stadt die Sichtbeziehungen als allerhöchstes Gut gehandelt werden und mir in dem Falle nicht ganz klar ist, was man mit diesem Luftkissen demonstrieren will, denke ich, dass man sich daran gewöhnen wird. 

     
  Foto vom 23.12.13    schlossdach_dd_231213_c_b1000.jpg (145438 Byte)  

Ein Luftkissen werden eventuell auch die Denkmalschützer gebraucht haben, denn von denen sind sicher einige im Dreieck gesprungen. Aus der Sicht des Jahres 2013 ist es nicht mehr ganz so wild mit dem Dach. Man sieht es kaum noch von außen.
So sieht das nun von innen aus. Nun ja, mal was anderes ...

     
 

Man darf nun gespannt sein, welche Gebäudevariante in der Lücke zum Kulturpalast errichtet werden wird. Die von der Gesellschaft historischer Neumarkt e.V. favorisierte Bebauung passt wohl noch am besten zum bisher Entstandenen. 

juedenhof_plan_dd_b1000.jpg (129114 Byte)  

Weihnachten 2013 habe ich das nebenstehende Plakat aufgenommen, das die zukünftige Bebauung des sogenannten Jüdenhofes zeigt. Die üblichen Ausgrabungen waren noch im Gange.

 
 

Man darf ebenso auf das Hotel Rom gespannt sein, welches in der Lücke zur Wilsdruffer Straße wieder aufgebaut werden soll. Aber wann das nun gebaut wird, steht auch wieder in den Sternen über Elbflorenz, weil verschiedene städtebauliche Fragen an dieser Stelle noch nicht geklärt sind.

 
     
 

Neben den Fotografen kommen zunehmend Künstler, wenn auch noch selten oder die kommen, wenn ich nicht da bin, aber das ist ja selten :-). Der Gesamteindruck der hingestellten Bausubstanz macht schon was her, das ist ja keine Frage. So denke ich, das mit den wenigen Malern wird sich ändern, auch wenn es in absehbarer Zeit wohl keine Pariser oder Prager Verhältnisse in dieser Beziehung geben wird. Und so ergab es sich einmal, dass ich beim Kaffeeschlürfen am Dreirad vom Tempo - Fritz vor mich hin überlegt habe, was die sich wohl gedacht haben mögen bei dem Dach auf dem Schlosshof. Dabei bemerkte ich einen Besucher, der das offensichtlich alles ganz entspannt wahrnahm und in aller Ruhe was zu Papier brachte, wie es eben für Künstler so typisch ist und wie das am Neumarkt bei den zahlreich vorbei hastenden und beinahe im Laufschritt knipsenden Wenigzeittouristen nicht zu beobachten ist. 

Ich musste einfach Fotos machen. Selbstverständlich ist es, dass man die abgebildete Person informiert. Dabei konnte ich einen kurzen Einblick in den interessanten Skizzenblock nehmen, auf dessen aktuellem Blatt gerade ein Teil der Kirche in einer schönen Federzeichnung entstand. Und mein erster Eindruck war schon, dass der Maler sehr genau wusste, was er tat und dieser Eindruck war, wie sich herausstellte, natürlich ganz und gar nicht falsch. Und das war auch nicht die erste Skizze, wie man hier sehen kann. Ich bedanke mich zum einen an dieser Stelle bei Reinhard Roy ganz herzlich für die freundliche Genehmigung, die Bilder verwenden zu können und andererseits für seine überaus 

 
  Fotos vom 24.10.08   
 

maler_2_dd_241008_800.jpg (118966 Byte)

maler_1_dd_241008_800.jpg (107643 Byte)

freundliche Bereitschaft, eine Skizze aus dem Jahre 2005 hier zur Illustration zur Verfügung zu stellen. Vielen Dank ! 

 
 
roy_fk_dd_2005_b800q.jpg (123933 Byte)
     
  Foto vom 24.10.08   
 

Die Orgel der Kirche. Aller Streit um Tonhöhe und Baumeister zwischen 1997 und 2002 ist scheinbar vergessen. 

301_fk_orgel_241008_c_b800nb.jpg (162856 Byte)  

 

     
     
     
  Foto oben vom November 2008
 

Ein Teil der Westfassade des Heinrich-Schütz-Hauses am Neumarkt. Es wurde erst vor wenigen Tagen fertig und wartet auf Mieter oder Anleger. Zugegeben ist das nicht die geeignete Vorlage um den teilweise recht schlichten Dresdner Betonbarock, wie er von einigen Kritikern genannt und wie er uns und den Besuchern in Baukastenform verkauft wird, zu illustrieren. Aber die Fassade ist zu reizvoll um sie nicht zweckentfremdet zu verwenden. Ich sehe mich in guter Gesellschaft. Man kann es am Neumarkt lernen. Der Neumarkt ist Fassade. Und darauf kommt`s doch heutzutage an ...

 
 
   
 
 
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